Nachhaltigkeitsförderungen unterstützen Unternehmen, Start-ups und Handwerksbetriebe dabei, ressourcenschonend und klimafreundlich zu wirtschaften. Ob Abfallvermeidung, Kreislaufwirtschaft oder nachhaltige Produktion – viele Maßnahmen werden durch Zuschüsse oder günstige Kredite gefördert.
Was zählt zu Nachhaltigkeitsprojekten?
Nachhaltigkeitsprojekte helfen Unternehmen, ihre Prozesse, Produkte und Dienstleistungen ökologisch verträglicher zu gestalten und den steigenden Anforderungen an Klima- und Umweltschutz gerecht zu werden. Sie tragen dazu bei, CO₂-Emissionen zu senken, Rohstoffe effizient einzusetzen und langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.
Typische Nachhaltigkeitsprojekte sind:
- Einführung von Kreislaufwirtschaftsmodellen
- Reduktion von Abfällen und Verpackungsmaterialien
- Einsatz nachhaltiger Materialien und Rohstoffe
- Zertifizierungen und Umweltmanagementsysteme (z. B. EMAS, ISO 14001)
- Optimierung von Lieferketten im Sinne der Nachhaltigkeit
- Maßnahmen zur Verringerung des ökologischen Fußabdrucks
Welche Förderungen für Nachhaltigkeit gibt es? (Beispiele)
Umweltinnovationsprogramm (BMUV)
Das Umweltinnovationsprogramm (UIP) fördert innovative großtechnische Pilotprojekte mit hohem Umweltentlastungspotenzial. Unterstützt werden Vorhaben mit Demonstrationscharakter, die bisher nicht am Markt umgesetzt wurden. Ziel ist es, neue technologische Verfahren zum Umweltschutz sichtbar zu machen und ihre Anwendung zu erproben.
Entwicklung digitaler Technologien
Das BMWK unterstützt Verbundprojekte, die digitale Innovationen für nachhaltige Entwicklungen voranbringen. Gefördert werden Anwendungen wie digitale Nachhaltigkeit oder intelligente Systeme zur Ressourcenschonung. Ziel ist es, neue Technologien in ökologisch relevante Ökosysteme und den Mittelstand zu übertragen.
Natürliche Klimaschutzmaßnahmen in Unternehmen
Das KfW-Umweltprogramm fördert Klimaschutzmaßnahmen von Unternehmen, die Biodiversität und Nachhaltigkeit auf Betriebsgeländen stärken. Unterstützt werden u. a. Begrünungen, Renaturierungen und die Nutzung von Regen- oder Grauwasser. Ziel ist es, ökologische Vielfalt zu fördern, Flächen klimaresilient zu gestalten und gleichzeitig Lebensqualität zu erhöhen.
Nachhaltigkeitsförderungen in verschiedenen Bundesländern
Viele Bundesländer bieten ergänzende Programme, zum Beispiel:
- Ressourceneffizienzförderung Baden-Württemberg
- Circular Economy – CircularCities.NRW
- Energieeffizienz in Unternehmen (Bayern)
Alle Nachhaltigkeitsförderungen in 2 Minuten finden mit dem
Förderguide
Welche der über 2.500 Förderungen passt genau zu deinem Unternehmen und deinem Vorhaben? Anstatt hunderte Webseiten zu durchforsten, kannst du einfach unseren intelligenten Förderguide fragen. Du bekommst dann alle Förderungen in deiner persönlichen Förderdatenbank angezeigt.

Wer kann Nachhaltigkeitsförderung erhalten?

Nahezu alle Unternehmen können von Nachhaltigkeitsförderung profitieren – von Startups, über kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bis hin zu Großunternehmen.
Startups können Unterstützung beim Aufbau nachhaltiger Geschäftsmodelle erhalten. KMUs profitieren von Zuschüssen für Investitionen in nachhaltige Prozesse und Lieferketten. Handwerk & Gewerbe können Förderung für ressourcenschonende Produktion und Abfallvermeidung erhalten, sowie Industrieunternehmen können Förderprogramme für Umweltmanagement, Rohstoffeffizienz und Kreislaufwirtschaft erhalten.
Was kann gefördert werden?
- Einführung von Umwelt- und Nachhaltigkeitszertifizierungen
- Beratung und Strategieentwicklung für nachhaltige Geschäftsmodelle
- Investitionen in ressourcenschonende Anlagen und Technologien
- Projekte zur Abfallvermeidung und Recycling
- Nutzung nachhaltiger Rohstoffe und Materialien
- Entwicklung umweltfreundlicher Produkte
- Maßnahmen zur Optimierung der Lieferkette
- Forschung und Entwicklung für nachhaltige Innovationen